An object in motion stays in motion
posted on: Freitag, 28. Februar 2014
While procrastinating I found this oldie but goldie. His music brings up memories of the good old days down under & not only for that I will cherish his music forever. (I know this gem is twelve minutes long but at least listen to the first two or three - because holy shit!)
How true it is that travel never satisfies your wanderlust but just creates a desire to keep going. I crave movement right now, maybe more than ever. It keeps me awake at night.
Photo of the week #8 (well, actually one!)
posted on: Mittwoch, 26. Februar 2014
Two months ago the wonderful Fee and her blogmate-in-crime Juli launched their new Project "Photo of the week", which is a great way to collect small and great memories, remind yourself to always (always!) take your camera and take a peak into the life of all the other participants. I fell in love with the idea right away, but life happened and I totally forgot about it until now and I decided: Better late, than never!
So what you see here is a photo taken on Monday morning (because hanging out at the beach while everyone else is working is totally my life right now, duh!). After a weekend of carnival celebrations and overcrowded places we visited the nearly empty beach at Lido. A light breeze, a completely blue sky and all of this in February. Hell, yeah!
Life is so good right now.
A trip to the city of Romeo and Juliet
posted on: Samstag, 22. Februar 2014
Just quickly jumping in to show you some impressions of our daytrip to Verona on Thursday. Such a beautiful place, even though the casa di Giulietta is a little bit disappointing, regarding the fact that the greatest love story of all time is supposed to have taken place there.
The carnival has just started and woke sleepy Venice from its hibernation. There are plenty of stories to tell and thoughts to write down, but for some reason I could not get myself to do that recently - which is a pity, since quite a few moments might be forever lost now. Next week my last Uni courses are starting and I begin to feel some kind of day-to-day-routine with the people, the university, the life. That might have been the reason why I was so shocked when the boyfriend, who just dropped by for a mini-vacation, reminded me that I have already been here for two months and that I merely have another four left. Holy crap, time is flying!
Anyway, I hope everyone is doing great and I will be back soon with more exciting things to tell.
Lots of love
Xx
#KAFFEESÄTZE No 1: Wege in die Arbeitslosigkeit - Klassisch Studieren oder lieber ganz was anderes?
posted on: Sonntag, 9. Februar 2014
Hey guys! Today Ani and I are launching our new project #KAFFEESÄTZE. Unfortunately these monthly posts will be in german, but I will we back soon with my english posting routine. Thanks for your understanding!
Freunde der Sonne, es ist soweit! Heute starten Ani und ich unsere neue Serie, die #KAFFEESÄTZE. Wie ja bereits angekündigt, sind die Spielregeln dabei ganz einfach: Man nehme ein Thema, das eine oder beide der schreibwütigen Bloggerinnen gerade beschäftigt. Die eine denkt, wünscht und wütet auf Papier, die andere zieht mit ihrem Text nach. Am Ende entstehen zwei kleine Kolumnen, die kontrovers sein mögen oder ganz konform gehen - denn Absprechen ist verboten. Dazu gibts Koffein und eine kleine Nascherei. Und im Anschluss kann natürlich weiter diskutiert werden. Unter dem Hashtag #Kaffeesätze seid ihr herzlich eingeladen eure Gedanken im Sozialen Netzwerk eures Vertrauens oder gleich in der Kommentarfunktion kund zu tun.
Heute geht es ums Thema Studium. Denn da haben Ani und ich uns jeweils für ganz unterschiedliche Varianten entschieden. Aber lest selbst.
Heute geht es ums Thema Studium. Denn da haben Ani und ich uns jeweils für ganz unterschiedliche Varianten entschieden. Aber lest selbst.
Ich habe nie studiert. Und
manchmal erwische ich mich dabei, dass ich mich dafür schäme, denn in meiner
Generation hat fast jeder zumindest mal irgendwann irgendwas studiert – vor
allem mit einem soliden, bayerischen Abitur, wie ich es habe. Haha.
Naja. Meine Ausbildung zur
Schauspielerin war einem Studium insofern ähnlich, dass ich am Anfang nur
gefeiert habe und zum Ende hin die Panik bekam, ich würde nicht gut genug sein.
Zukunftsängste haben wir Schauspieler ja erfunden. Mittlerweile bin ich seit
über drei Jahren fertig mit meiner Ausbildung und empfange meine vorerst
arbeitslosen, studierten Freunde mit den Worten „Willkommen im Club!“. Die
meisten um mich herum haben hervorragende Abschlüsse hingelegt und sind
trotzdem erst mal famos in die Arbeitslosigkeit geschlittert. Da stehe ich dann
bereit, um ihnen zu erklären, dass das nicht so schlimm ist, dass es nicht der
Anfang vom Ende ist, sondern ganz bald das Ende vom Anfang.
Mittlerweile weiß ich, dass ich
einer dieser Studenten gewesen wäre, der nie weiß, welche Fächer er belegen
soll und wahrscheinlich ständig abgebrochen hätte.
Einen ganz entscheidenden Grund
gab es allerdings für den Wunsch eines Studiums: Das Auslandssemester. Das, was du
liebe Gina und mein Freund gerade genießen können. Vielleicht reise ich
deswegen in jeder freien Minute.
Rückblickend glaube ich, dass ich
alles richtig gemacht habe. Auch die Fehler sind ja irgendwie richtig, das
wissen wir meist im Nachhinein. Auch wenn ich nicht weiß, wie regelmäßig ich
weiterhin vor der Kamera stehe, so hat mir die Ausbildung viel gebracht in
puncto Selbstbewusstsein, Durchsetzungsfähigkeit und dem Erlernen, an sich
selbst zu glauben. Die Schauspielschule ist eine Therapie, eine fiese und
manchmal hinterlistige Schule, von der man allerdings Einiges mitnehmen kann.
Hätte ich sie nicht gemacht, hätte ich mich mein Leben lang gefragt, was wäre gewesen, wenn... Und das ist
eine Frage, die ich schon immer versuche zu vermeiden. Sie raubt die nächtliche
Ruhe und zaubert Sorgenfalten. Von denen habe ich bis jetzt keine. Hell yeah.
In der Mittagspause gibts für Gina einen Café Latte to go und Sternchenkekse. Aber nicht alle auf einmal. Niemals. |
Gina erzählt:
Draußen scheint die Sonne, aber davon bekommen wir in dem fensterlosen 200-Mann-Hörsaal nicht wirklich viel mit. Seit 45 Minuten redet vorne ein Professor über den Anbruch der Neogothik, während meine Sitznachbarin Level 105 bei Candy Crush knackt. Dazwischen ich, die sich wieder mal die bohrende Frage stellt: Was mache ich hier eigentlich?
Zu Schulzeiten war ich der festen Überzeugung, das
Studium würde die Zeit meines Lebens werden. Tagsüber würde ich wie Rory
Gilmore mit Bücherstapeln beladen von einem spannenden Seminar zum nächsten
hetzen, und abends mit dem zukünftigen Hemingway in verrauchten Kneipen über
Literatur und Philosophie streiten. Die Realität holte mich da allerdings
schneller ein als ich „Existenzialismus“ sagen konnte.
Das Witzige ist, liebe Ani, dass du sagst, du wärest wohl
so eine, die ständig abgebrochen hätte, denn nach einem Jahr schoss ich
Philosophie und Medienwissenschaften in den Wind und fing mit Kunstgeschichte
und Germanistik noch einmal von Neuem an. Weniger, weil mir meine Fächer nicht
gefielen, sondern mehr, weil mich einfach eine Menge interessiert.
Und obwohl ich den Laden manchmal gerne auf die
Grundmauern niederreißen würde, ist mir vor allem die Freiheit wichtig, die man
im Studium hat. Ich hab Zeit um einen Jahrhundertroman zu schreiben oder
auszuschlafen – und mich in manch zukunftspanischem Moment zu fragen, ob es die
Ausbildung zur Bankkauffrau nicht auch getan hätte. Denn, wie du es ja bereits
beschrieben hast, auch mit einem Studienabschluss in Kunstgeschichte und
Literatur hat wirklich niemand auf einen gewartet.
Diesen Text schreibe ich übrigens während einer
Vorlesung, bei der ich nur Bahnhof verstehe. Dank Studium befinde ich mich
derzeit in Italien und fahre jeden Tag mit dem Boot zur Uni. Ein klein bisschen
neidisch darfst du da sein, liebe Ani, denn es ist wirklich ganz toll. Bin
ich umgedreht aber auch auf dich, weil du stattdessen deinen Weg in der
Schauspielschule gemacht hast – das war ganz lange auch ein Traum von mir.
„Studieren Sie auf Lehramt?“, fragte mich jüngst mein
Erasmus-Koordinator. „Nein, auf Hartz IV“, antwortete ich. Da musste er lachen:
„Sie finden ihren Weg, ich hab da vollstes Vertrauen in Sie.“ Und ich möchte
ihm das wirklich gerne glauben.
Das war schon der erste Streich. Wir sehen uns im nächsten Monat!
Das war schon der erste Streich. Wir sehen uns im nächsten Monat!
Life Lessons: A wordy post on being speechless
posted on: Dienstag, 4. Februar 2014
However much I love photography or music or art, there
is always that one thing that I would choose over every way of creative
expression in the world: Words.
I have been a lover of words for as long as I can
remember. I have been a writer as soon as I was able to scribble the first
crooked letters with a pen on paper. I wrote into agendas and my homework
planner, first mostly stories about girls and their ponies, later tales of big
adventures, great feelings and far away worlds. There were short stories, diary
entries, novel excerpts, and even poetry about loss and life and how unfair the
world seemed to a pubescent 13 year old. When I first set foot into my
hometown`s newspaper editorial office I was shaking from the excitement that
someone would actually be willing to pay me for something that I would have
been more than happy to do for free.
My ability to deal with words has kept me company
throughout the years. When in fifth grade my teacher gave me the opportunity to
write a play for the school choire (and I
like to think that nowadays, almost 15 years later, people in my school are still
whispering awestruck of the literary genius that gave the world "Franzi in
Wonderland"). When my math grades spiraled downwards, but I always knew that I had great strength elsewhere. When my emotions
keeled over but I could put them back in order on a piece of paper and suddenly
things did not seem so bad.
{But now I am in Italy and here I
experience something that I have not felt in a very, very long time: I am
speechless.}
Today I walked home with a Spanish boy and his English
was more or less non-existent. We talked mostly Italian with a little bit of
English and Spanish in the mix, we laughed and where we lacked words we used
hands and feet. It works, somehow. But it feels so far from me. The ,Me' that
usually has a funny story to tell or a comeback in store. And I honestly never
realized how important this reassurance was for me. Suddenly I feel insecure.
Naked, sort of. Amputated. I smile and nod my head and feel half.
But maybe that is exactly what was supposed to happen.
Because how often does one open their mouth not because we urgently want to say
something, but because we want to cover up silence that sits so uncomfortably
between two people. Not because there is the need to speak, but our need to
present ourselves in a certain light. Sadly, I am guilty in probably both of these
cases. And some more.
Even if a 568 words article on being speechless probably misses the point.
Water. Water everywhere.
posted on: Samstag, 1. Februar 2014
When you open your Facebook front page and a friend of yours just posted "There are people kayaking by my window" you know that the hightide in Venice has reached a new level. I had heard about the city being flooded before, but I certainly did not imagine it to be like this - including late night wading through alleys turned into lakes so dark you cannot even see the ground & soaking wet feet because the water is too high for your rubber boots. For the Venetians it is not a big deal though and sometimes the men are even so nice to piggyback unprepared tourists to the next scaffold or dry Vaporetto station.
Usually I will leave all my important belongings at home, because everything is soaked within a few minutes. On a day it was not too bad I dared to take my camera to snap a few photos.
Times are a little crazy right now with university starting on Monday, so bear with me until I find my mojo again. I hope you are having a wonderful weekend, may it be sunny or snowy or, well, as wet as it is here!